Weltweit war 2023 das mit Abstand wärmste bisher gemessene Jahr.
Die globale Erwärmung hat die 1,5-Grad-Grenze von Paris schon fast touchiert. In Planegg waren es sogar schon 2,6°C wärmer.
Die Höchsttemperatur wurde in dem kleinen mittelfränkischen Ort Möhrendorf-Kleinseebach im Juli gemessen: Fast 39°C. Im Schnitt am wärmsten war es im Südwesten entlang des Rheins, vor allem im Raum Mannheim und Heidelberg. Der Winter Anfang 2023 fiel laut DWD nahezu aus, ein heißer Sommer und vor allem ein ungewöhnlich warmer Herbst folgten – mit einem Oktober, in dem teils noch Temperaturen über 30 Grad gemessen wurden. Hohe Temperaturen gingen einher mit hohen Niederschlagsmengen, zumindest unter Dürre und Trockenheit litt das Land dieses Jahr nicht. Ganz im Gegenteil war es eines der nassesten Jahre überhaupt, mit im Schnitt 958 Litern pro Quadratmeter und damit 20 Prozent mehr Niederschlag als im Zeitraum von 1961 bis 1990. Besonders viel geregnet hat es in diesem Jahr am Alpenrand.
Die Niederschlagsmuster in Deutschland ändern sich: Es gibt mehr Ausreißer, Starkregenereignisse, aber auch Dürren kommen regelmäßiger vor. Und der Niederschlag verschiebt sich in die Jahreszeiten, in denen es ohnehin mehr regnet. Und auch Überflutungen wie in den vergangenen Wochen werden so begünstigt.
Alle Daten findet man schön aufbereitet bei der Sueddeutschen Zeitung.